Schweizer Offizier, fr. Generalstabschef
* 22. Oktober 1901 Uttwil
† 10. März 1983 Bern
Wirken
Jakob Annasohn war Bürger von Uttwil/Thurgau. Nach Besuch der Schulen, Abitur und Ausbildung beim Militär tat er ab 1926 als Leutnant Dienst im Ausbildungswesen der Schweizer Infanterie. 1931 wurde er zum Hauptmann befördert, führte eine Maschinengewehrkompanie und wurde 1935 in den Generalstab abkommandiert. 1938 wurde er Major und Kommandant des Füsilierbataillons 81 und 1943 als Oberstleutnant Stabschef der 7. Division. Danach befehligte A. das Infanterieregiment 25, das er ab 1947 als Oberst führte. Anschließend wurde er als Chef der Operationssektion wieder in den Generalstab versetzt. Am 1. Jan. 1950 wurde ihm unter gleichzeitiger Beförderung zum Oberstdivisionär der Posten eines Unterstabschefs "Front" im Generalstab übertragen. Am 15. Okt. 1952 übernahm A. das Kommando der 7. Division.
Anfang Okt. 1957 ersuchte der Schweizer Generalstabschef Louis de Montmollin um seine Entlassung aus dem Amt, mit der Begründung, daß nunmehr der Einsatz einer jüngeren Kraft zweckmäßig sei, nachdem die erste Etappe der Vorarbeiten für die Reorganisation der Armee abgeschlossen sei.
Zu seinem Nachfolger wurde Ende Okt. 1957 A. unter gleichzeitiger Beförderung zum Oberstkorpskommandanten ernannt. Nach mehrjähriger Amtszeit trat A. im Zusammenhang mit der sog. "Mirage-Affaire" Ende 1964 von ...